CDIO 5* Rotterdam – erst reiten, dann feiern!

Beim CDIO 5* Rotterdam sind am vergangenen Wochenende sieben Teams an den Start gegangen. Nur die besten 5 Teams nach dem Grand Prix durften im Grand Prix Special und in der Kür weiter um einen guten Teamplatz an den Start gehen. Ziel war also, unter die besten 5 Teams zu kommen. Stephanie Brieussel, Pierre Volla, Ludovic Henry und Karen waren hochmotiviert, in die „zweite Runde“ zu kommen.  Mit dem vierten Platz hat die französische Mannschaft dieses Ziel am Donnerstag im Grand Prix erreicht und gezeigt, dass mit Frankreich auch in Teamwettbewerben wieder zu rechnen ist.

Karen zu ihrem Ritt:
"Im Grand Prix zeigte Don Luis eine sehr schöne Prüfung mit Höhepunkten in der Piaffe-Passagetour. Ich meine, so schöne Piaffen sind uns bisher kaum gelungen. Die holländischen Medien nennen ihn inzwischen respektvoll das „Piaffemonster“  weil Don Luis immer super im Takt geht, ein Tritt ist wie der andere. Weitere Highlights waren die Zick-Zack-Traversalen, Pirouetten und sehr schöne Trabverstärkungen. Da wir leider Fehler in den Wechseltouren hatten, wurde die Wertnote etwas gedrückt – dennoch, 74,44% standen am Ende für Platz acht, über den ich mich bei dieser starken Konkurrenz sehr gefreut habe."

Am Samstagabend stand die Kür auf dem Programm. Hier präsentierte Karen zum ersten Mal die neue Kür mit französischen Hits und einer Choreographie mit höchstem Schwierigkeitsgrad. So beginnt sie zum Beispiel nach dem Gruß mit einer Piaffe direkt aus dem Halten zu „Alors on dance“ von Stromae.

Karen zu ihrer Kür:
"Obwohl die Atmosphäre im ausverkauften Rotterdamer Stadion wirklich heiß war, ging Don Luis die Kür wie ein echter Profi – super konzentriert, immer volle Leistung und genau im Takt mit der Musik! Am Schluss klatschten die 10.000 Zuschauer die gesamte Passage und Piaffe-tour  zu Alors on Dance mit – es hat riesigen Spaß gemacht! Insgesamt bekamen wir 78,4% und belegten damit den 5. Platz – zwei Richter sahen uns sogar auf Platz 2."

Nachdem Karens Mannschaftskollegen schon gut vorgelegt hatten, konnte das französische Team den vierten Platz hinter Holland, USA und Schweden vor England, Deutschland und Belgien halten. Alle haben sich riesig gefreut – es gab abends noch ein Konzert bei dem die französische Equipe kräftig mitsang, tanzte und feierte.