Team

Hinter jedem Erfolg steht ein starkes Team und ist ein wichtiger Baustein in meiner Karriere als Dressurreiterin. Das Team besteht aus ganz unterschiedlichen Partnern. Jeder hat seine Aufgabe und trägt für sich einen großen Teil zum Erfolg bei.

Willy Schetter

Mein Vater Willy Schetter ist in seiner Funktion als Trainer und Trainingspartner, der selbst noch junge Pferde ausbildet derjenige, mit dem ich  täglich zu tun habe. Es wird viel kritisiert, noch mehr gelobt und sich gemeinsam gefreut, wenn es so gut läuft wie in den Jahren mit Falada M - und jetzt mit Don Luis.  "Karen kann ganz oben mitreiten", sagt Willy Schetter stolz. Er selbst gilt seit Jahren als erfolgreicher Amateurdressurreiter im Lande Baden-Württemberg und hat nationale und internationale Erfolge bis Grand Prix geritten.

Mehr lesen

Biografie

Name: Willy Schetter
Geb.-datum: 15.09.1938
Geb.-ort: Stuttgart
Erlernter Beruf: Diplom-Ingenieur

Reiterlicher Werdegang

Willy Schetter kam mit 26 Jahren zum Reitsport. Die ersten Jahre war er begeisterter Jagd- und Springreiter. Mit seinen Pferden "Mc Intosh" und "Why Not" startete er erfolgreich in Springprüfungen bis zur Klasse M. 1974 war er Kreismeister im Springen.

Als gelungene, fehlerfreie Ritte meist nur dann für eine Platzierung ausreichten, wenn das Pferd durch den Parcours "gehetzt" werden musste, verlor er die Freude am Springsport. Von da an beschäftigte er sich mit der Dressur, "Why Not" wurde zum Dressurpferd, das in den folgenden Jahren bis zur Klasse S erfolgreich war. Die knappe Freizeit neben seinem Beruf als Geschäftsführer der eigenen Firma für Heizung Lüftung und Klimatechnik, widmet Schetter dann ganz der Reiterei. Die Ausbildung seiner Pferde, die er drei- oder vierjährig kauft, ist für ihn ein faszinierender Prozess, der sowohl Pferd als auch Reiter zu Konzentration und Disziplin erzieht. Seit 1999 hat er die Geschäftsführung seines Betriebs seinem Sohn überlassen und hat seither etwas mehr Zeit für die Reiterei, wobei seine weiteren Hobbies wie Golf, Jagen und Radfahren den Tag voll und ganz ausfüllen und zu seiner großen Fitness beitragen... Darüber hinaus trainiert er seine Tochter, Karen Tebar.

Mit "Memento" und "Power Play", die er bis zum Grand Prix ausgebildet hat, war Willy Schetter national und international erfolgreich. Bei den baden-württembergischen Meisterschaften stieg er bereits zweimal aufs Treppchen: Er wurde zweimal Dritter, 1989 mit "Memento" und 1997 mit dem damals erst neunjährigen "Tullamore". Mit "Tullamore" gewann er 1998 Intermediaire II und Grand Prix, der Hengst wurde daraufhin von der Fachgruppe Dressur in Baden-Württemberg als "Nachwuchspferd des Jahres 1988" ausgezeichnet. Danach folgten noch einige Siege und Platzierungen im GP sowie GP-Kür sowie internationale Starts und Erfolge.

Zwischen  2004 und 2014 war er mit Dream a little Dream und Luigi di Bavarese erfolgreich bis Grand Prix.

Willy Schetter ist Träger des goldenen Reitabzeichens und gehört seit vielen Jahren dem Landeskader Baden-Württembergs an. Er hat seit 2015 wieder ein Spitzenpferd unter dem Sattel: Don Avalon von Don Schufro, geb. 2007, mit ihm hat er bereits mehrere Platzierungen in Prix St Georges.

Jan Nivelle

Im November 2014 war Jan Bemelmans, unser französischer Nationaltrainer,  bei mir, um mein neues Pferd Don Luis anzusehen. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt keinen Trainer und fragte ihn um Rat. Er empfahl mir, Kontakt zu Jan Nivelle aufzunehmen, wir würden nach seiner Einschätzung zusammenpassen. Ich hatte natürlich schon von Jan Nivelle als renommiertem Grand Prix-Ausbilder gehört, kannte ihn aber nicht persönlich. Und Jan Bemelmans hatte recht: wir passen sehr gut zusammen! Ich schätze an Jan Nivelle seine ruhige, dem Pferd gegenüber immer positiv gestimmte Einstellung und sein extrem großes Fachwissen, mit dem er auf jedes Problem eine Lösung weiß. Es macht mir sehr viel Spaß, mit ihm zu trainieren und „hippologische“ Gespräche mit ihm zu führen. 

Margit Otto-Crepin

Ich konnte in den vergangenen Jahren besonders von der Erfahrung und dem Wissen der früheren französischen Nationaltrainerin Margit Otto-Crepin profitieren. Sie hat mir bei Lehrgängen und in Gesprächen sehr viel Detailwissen vermittelt, insbesondere was Ausbildung und feines Reiten anbetrifft. Besonders profitiert habe ich auch davon, dass sie mit mir oft einzelne Lektionen diskutiert und besprochen hat. Sehr dankbar bin ich auch für ihre Tipps, wie man mit dem Trubel auf internationalen Turnieren und Championaten umgeht.

Jan Nivelle, Willy und Markus Schetter, EM Achen 2015Jan Nivelle, Willy und Markus Schetter, EM Achen 2015
Margit Otto-Crepin mit französischem TeamMargit Otto-Crepin mit französischem Team
Willy Schetter mit Karen und RicardoWilly Schetter mit Karen und Ricardo
Willy Schetter und KarenWilly Schetter und Karen
Jan NivelleJan Nivelle
Willy Schetter: Beim Training in Hickstead  Willy Schetter: Beim Training in Hickstead
Vater Willy Schetter in Gut Aichet vor der Inter IVater Willy Schetter in Gut Aichet vor der Inter I
Jan NivelleJan Nivelle
Jan Nivelle, Willy und Markus Schetter, EM Achen 2015, Margit Otto-Crepin mit französischem Team, Willy Schetter mit Karen und Ricardo, Willy Schetter und Karen, Jan Nivelle,   Willy Schetter: Beim Training in Hickstead, Vater Willy Schetter in Gut Aichet vor der Inter I, Jan Nivelle